Literarische Woche

Vom 17. Mai bis 24. Mai 2024 fand unsere Literarische Woche statt. Wir haben eine Reihe von tollen Aktionen geplant. Unter anderem gab es eine Open Stage und Buchvorstellungen. Unsere Highlights waren die Online-Lesungen von Sonja Unger mit ihrem neuen Buch "Mikrotrauma", Jens Jüttner mit seinem Buch "Als ich aus der Zeit fiel" und Amy Amalia mit ihrem Kinderbuch "Mipsi auf der Suche nach einem Lächeln".

Auch wenn die Organisation und der Aufwand sehr groß waren, freuen wir uns, dass die Literarische Woche so gut angenommen wurde. Unten seht ihr noch alle unsere Beiträge.

Mein Lieblingsbuch ist... Teil 4

"Trotzdem Ja zum Leben sagen-Ein Psychologe erlebt das KZ" von Viktor Frankl. Frankl beschreibt, was das KZ mit Häftlingen und Wärtern macht. Das Buch zeigt einen Paradigmenwechsel. Viktor Frankl sagt: “Im Leben geht es nicht darum, was Du vom Leben erwartest, sondern was das Leben von Dir erwartet, da gibt es Menschen, die Dich brauchen und eine Aufgabe, die getan werden muss". Dieser Paradigmenwechsel kann dem Leben einen Sinn verleihen.

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Lustige Geschichten

Mein Lieblingsbuch ist “Lustige Geschichten” von W. Sutejew. Ich hab das Buch als Kind immer bei meiner Oma angesehen. Es sind einfach ein paar kleine Kurzgeschichten mit schönen Bildern dazu. Diese Bilder liebe ich bis heute. Ich bin sehr froh, dass ich genau diese Ausgabe noch heute besitze und sie mir immer wieder ansehen kann. Das Buch ist zwar schon alt, weckt aber noch heute ein Gefühl von Freude bei mir.

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Der Distelfink

Es ist wortgewaltig, intensiv und erschreckend schön detailverliebt.Theo Decker besucht mit seiner Mutter das Met Museum. Währenddessen wird ein Terroranschlag verübt. Theo flieht und nimmt das Gemälde, der Distelfink, mit sich. Theo erfährt, dass seine Mutter den Anschlag nicht überlebt hat. Alles ändert sich an diesem Tag.

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Hörbücher

Ich mag nicht ohne ins Bett gehen. Für mich ist es ein kleines Stück heile Welt. Eine der wenigen guten Erinnerungen aus der Kindheit. Etwas vorgelesen zu bekommen. Daher gönne ich mir monatlich den Beitrag für einen Streaming-Anbieter. Hörbücher helfen mir in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Wenn ich mich mit Hausarbeit quäle, mache ich mir ein Hörbuch an und konzentriere mich darauf. Manchmal wundere ich mich dann, wie easy das jetzt lief. Mir hilft es häufig, wenn ich in einer Null Bock-Stimmung hänge. Ein ganz ausschlaggebender Teil eines Hörbuchs sind natürlich auch die Sprecher. Was für begnadete Menschen gibt es eigentlich? Da sind natürlich die sehr Bekannten, die auch die deutschen Synchronsprecher für diverse Schauspieler sind. Ich denke da an Christian Brückner, Sascha Rotermund, Manja Doering, Volker Brandt, Klaus-Dieter Klebsch, Katharina Thalbach, Anke Reitzenstein, Eckardt Dux, ich könnte noch ewig so weitermachen. Hörbücher stehen oder fallen also mit dem Sprecher. Man kann ein Buch schlicht vorlesen oder es zum Leben erschaffen. Ein guter Sprecher nimmt uns an die Hand und führt uns durch die Geschichte. Er verleiht der ganzen Geschichte Tiefe und hält uns bei Laune. Man kann die Liebe zum Sprechen förmlich hören. Ich mag es, wenn man mit Ernst und Leidenschaft an Dinge herangeht, wenn Hören fühlbar wird, wenn Bücher dreidimensional werden. Hörbücher werden immer Bestandteil meines Lebens bleiben. Sie haben mich schon durch viele schwere Zeiten begleitet. Sie können mich regulieren. Ich liebe Hörbücher.

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Narziß und Goldmund

Zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Da ist Narziß, der Intellektuelle, der einzig für den Geist und die Erkenntnis lebt und sich komplett in die bestehenden Traditionen einreiht. Und da ist Goldmund, der Künstler, den es mitten ins Leben zieht, hin zur Begegnung, zum Erleben und zum Schöpfen.Den Lebenswegen dieser beiden Protagonisten kann man in der gleichnamigen Erzählung „Narziß und Goldmund“ von Hermann Hesse aus dem Jahr 1930 folgen und wird dabei beobachten können, wie sie sich mal anziehen und mal abstoßen, mal ergänzen und mal beschränken. Doch scheinen sie immer in Verbindung zu stehen. Schnell wird klar, dass beide für übergeordnete Prinzipien stehen: Denken und Handeln, Zurückhaltung und Lust, Ethik und Moral, Theorie und Praxis.Die Fragen, die diesem Konflikt innewohnen, begleiten alle Menschen in allen Lebenslagen. Das, illustriert durch die beiden Figuren, macht die Lektüre so spannend und wird bei den Leserinnen und Lesern unweigerlich zu Einsichten und Erkenntnissen führen - womöglich auch zu äußerst schmerzlichen, aber zugleich bedeutsamen. Für mich bedeutete das eine Reise zu mir selbst. Zu meinen tiefsten Wünschen und Bedürfnissen. Zugleich führte es mir vor Augen, wie es um deren Erfüllung bestellt ist. Wie mein Blick auf das Leben und die Erwartungen daran ist. Kein Buch hat mich erfüllter und zugleich verstörter als zuvor zurückgelassen.

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Kochbücher

Wie oft habt ihr ein und dasselbe Buch mehrfach gelesen?Kochbücher sind der Grund, warum ich ein Bücherregal besitze. Es gibt nur ganz wenige Bücher, die neben den Kochbüchern einen festen Platz im Regal haben. Ich sammle und ich liebe sie. Meine Küchen-Fremdsprachkompetenzen haben sich um Niederländisch und Französisch erweitert.Ich liebe es, zu kochen. Manchmal fehlt mir die Kraft dazu. Das sind komischerweise die Tage, an denen ich es wahrscheinlich am meisten bräuchte. Denn gutes Essen befriedigt die Sinne. Ich brauche immer mal wieder was Neues, etwas, was kickt, ein neues Erlebnis. Mein Kopf braucht Geschmacksinput, ansonsten werde ich übellaunig.Wisst ihr, dass es in Aachen einen Fleischer gibt, der über 30 verschiedene Sorten Leberwurst herstellt? Kochen ist Kunst zum Schmecken. Manche Kochbücher sind echte Meisterwerke und sogar wertstabil. Kochbücher sind wie Reisen; wenn ich sie lese, habe ich eine gute Vorstellung von dem, was mich erwartet.Ich liebe es, wenn Menschen um mich herum dahinschmelzen, weil sie gerade ein echtes Erlebnis haben. Ich liebe es, wenn alle an einem Tisch sitzen, genießen und sich angeregt unterhalten. Ich habe es geliebt, als an Weihnachten alle Einsamen oder Familienlosen bei mir strandeten. Nun, das war vor meiner Krankheit. Kochbücher erzählen von fremden Ländern und Kulturen. Sie machen das Leben bunter und intensiver. Sie lassen den Magen knurren und die Einkaufsliste immer länger werden. Wer soll das alles essen? Es gibt noch so viel zu entdecken.

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Pünktchen und Anton

"Gern möchte ich das Buch "Pünktchen und Anton" von Erich Kästner vorstellen. Es erschien 1931 und gehört zu den verbrannten Büchern. Für mich ist es kein Kinderbuch, sondern für Menschen, ob groß oder klein. Es geht um Freundschaft, Missverständnisse, Arm und Reich, Kinderarbeit, Wahlverwandschaften. Zu jedem Kapitel gibt es eine Nachdenkerei, die in meinen Augen auch heute aktuell sind (Respekt, Freundschaft, Dankbarkeit etc.). Die Zeichnungen von Walter Trier haben einen ganz eigenen Charme."

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Mein Lieblingsbuch ist... Teil 2

...„Sofies Welt“ von Jostein Gaarder. Es hat mich in meiner Jugend geprägt und ich habe es bisher in jedem Lebensjahrzehnt noch einmal gelesen. Da lernt man viel über Philosophie und über den Tellerrand schauen.

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Mein Lieblingsbuch ist... Teil 1

Eins meiner absoluten Lieblingsbücher ist "splitterfasernackt" von Lilly Lindner. Ich mag es so gerne, weil es schonungslos ehrlich ist. [...] Die Worte treffen mitten ins Herz, tun weh und lassen einen sprachlos werden. Mir hat es sehr geholfen, meine eigene Geschichte zu verarbeiten, weil ich mich endlich verstanden gefühlt habe. Als Betroffene konnte ich jeden Satz, jeden Buchstaben, mitfühlen.

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