Der Distelfink

Veröffentlicht am 21. Mai 2024 um 16:00

Es ist wortgewaltig, intensiv und erschreckend schön detailverliebt.
Theo Decker besucht mit seiner Mutter das Met Museum. Währenddessen wird ein Terroranschlag verübt. Theo flieht und nimmt das Gemälde, der Distelfink, mit sich. Theo erfährt, dass seine Mutter den Anschlag nicht überlebt hat. Alles ändert sich an diesem Tag.

Als Leser begleiten wir Theo Decker durch die Dekaden. Theo hält mit unermüdlicher Verbissenheit an dem Gemälde fest. Sie führen zu vielen Fehlentscheidungen, die sein Leben erheblich schwieriger machen.
Es ist, als würde Donna Tartt dem Leser seismografische Fähigkeiten verleihen, sodass jede Eruption von Gefühlen, Stimmungen und Veränderungen, im minimalen Bereich, spürbar werden.
1022 Seiten. Grandios geschrieben.

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