Nächstenliebe

Vor ein paar Jahren arbeitete ich noch im Einzelhandel. Wir hatten wie fast jeder Laden auch Heiligabend und Silvester geöffnet. Jeder Mitarbeiter musste entweder an Heiligabend oder Silvester arbeiten. Ich war Abteilungsleiterin, konnte mir also glücklicherweise aussuchen an welchen der beiden Tage ich arbeiten möchte. Ich hatte einmal Silvester gearbeitet und das war schrecklich. Da also am 24.12. deutlich weniger los war und der Laden kürzer offen hatte, wählte ich den Heiligabend. Ich hatte Frühschicht und musste 5:30 Uhr anfangen. Die Stadt ist ja sowieso schon fast tot um die Uhrzeit und gerade am 24.12. ist keiner unterwegs. Ich war komplett allein in der Straßenbahn, es war ruhig und ich hab es genossen. Als ich ausstieg und noch ein Stück laufen musste, weil die Bahn nicht wie üblich bis kurz vor meine Arbeitsstelle fuhr, entdeckte ich leider etwas sehr Unschönes. Da lag ein Mann. Er hatte sich schlafen gelegt, geschützt unter einem Dach. Es waren Minusgrade, Schnee fiel vom Himmel. Er war obdachlos. Dieser Anblick machte mich sehr traurig. Ich konnte ihm leider nicht wirklich helfen und musste außerdem zur Arbeit. Doch dann fiel mir ein, dass ich zwei Marmeladenbrote im Rucksack hatte. Ich holte sie heraus und stupste ihn leicht an. Er erschrak, doch ich lächelte ihn an, gab ihm die Brote und wünschte ihm frohe Weihnachten. Ich sehe noch heute diesen müden und doch frohen Blick von ihm. Das war eines der schönsten Erlebnisse, die ich je zu Weihnachten hatte

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Filme in der Weihnachtszeit

"Kevin allein zu Haus", "Tatsächlich Liebe" und nicht zu vergessen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". In der Weihnachtszeit laufen viele Klassiker. Auch wenn der ein oder andere Film nicht jedem gefällt und man diskutieren kann, welcher gut ist und welcher nicht, gehört für jeden irgendein Film dazu.

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Tradition

Meine Mama und ich haben schon seit vielen Jahren eine Tradition. Sie bedeutet mir sehr viel. Am ersten Advent machen wir es uns auf der Couch gemütlich und schauen "Das fliegende Klassenzimmer", die Verfilmung von 2003. Dazu gibt es immer Plätzchen und Kakao mit Schlagsahne und kleinen Marshmallows darauf. Am Anfang des Films wird ein sehr schönes Zitat von Erich Kästner eingeblendet:

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Die kleinen Dinge

Vor einigen Jahren hatte ich eine Begegnung mit einem Fremden in einer Straßenbahn. Nachdem ich in die Straßenbahn eingestiegen bin war ich froh und dankbar, dass der draußen tobende Weihnachtstrubel vor den nun verschlossenen Türen der Straßenbahn blieb. Plötzlich stieg mir der Geruch von einer geschälten Mandarine in die Nase und ich sah, dass sich ein Fahrgast auf der anderen Seite gerade diese Mandarine schmecken lies. Ich lächelte ihn an und signalisierte ihm ohne Worte wie angenehm ich diesen Duft gerade finde. Kurz darauf kramte der Fremde aus seiner Tasche eine Mandarine und schenkte mir diese. Wie ein kleines Kind knibbelte ich die Schale ab und aß diese Mandarine in Gesellschaft eines Fremden. Dieses Erlebnis berührt mich noch heute, denn es war die köstlichste Mandarine, die ich je in meinem Leben gegessen habe.

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Der unvergessliche Advent

Wenn Kekse auf dem Tisch stehenund auf den Tannenkränzen KerzenWenn selbst die Lauten in sich gehen,sind lang vergessen, Leid und Schmerzen.Wenn kleine Gaben uns entzückenUnd Nikolaus die Stiefel füllt,Wenn Eises Zapfen Fenster schmückenund weiße Pracht das Land verhüllt,dann ist die Zeit, die jeder kenntDer unvergleichliche Advent

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Rätsel: Der Weihnachtsmann an der Kreuzung

Heiligabend rückt näher und der Weihnachtsmann hat es eilig. Er will schnell nach Konz-Roscheid, um seine Geschenke zu verteilen. Aber dann kommt er an eine Kreuzung, an der er entscheiden muss, ob er geradeaus weitergeht oder nach rechts oder links abbiegt. Welche der drei Straßen ist die richtige?

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Die Kunst des Schenkens

Die wahre Kunst des Schenkens liegt darin,einem Menschen etwas zu geben,was er sich nicht kaufen kann,Wie Freude, Nächstenliebe, Achtung,Zeit, Lachen, Vertrauen,Erinnerungen, Frieden, Glaube,Harmonie, Herzwärme, Küsse,Umarmungen, Liebe, Freundschaft,Familie, Aufmerksamkeit, Toleranz, Respekt und Hoffnung.

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Gedicht: Traum vom Weihnachtsmann

Ich hatte einen TraumDer Weihnachtsmann, der WeihnachtsmannDer saß auf einem BaumDas könnt ihr euch nicht denken:Den Sack mit den GeschenkenBand er wie einen Schuh gemächlich auf und zu.Mit rotgefrorener Nase sprach er:“Der Osterhase, ich hoffe, das ist klarVertritt mich dieses Jahr”Ich schimpfte unverhohlen:“Du willst mich wohl verkohlen?”Da hat er laut gelachtund ich bin aufgewacht.

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Dankbarkeit

Es ist nicht immer einfach, besonders, wenn man erkrankt ist. Doch es gibt einiges, wofür ich dankbar bin. Was mir durch schwere Zeiten hilft.Ich kann mich über "Kleinigkeiten" freuen. Eine nette Geste, ein freundliches Wort. Zudem sehe ich auch die Schönheit im Kleinen. Mir fällt es ins Auge, wenn die Gänse im Frühling kommen und im Herbst davonziehen.Wenn es eine Blume, umringt von Beton, schafft, in Gänze zu erblühen.Oder wenn ich an einem Kino vorbeigehe und die ganze Luft nach Popcorn riecht. Auch der Duft von Sonnenmilch erinnert mich an die guten Tage in meiner Kindheit.In der Natur zu sein, gibt mir Kraft. Das ist mir bewusst und ich genieße es.Hörbücher hören fühlt sich wie vorgelesen zu bekommen an und schafft mir ein Gefühl von Geborgenheit.Kochen ist Sinnlichkeit, Kreativität und Weltoffenheit.Und auch die Arbeit in unserem Verein ist eine sehr befriedigende Aufgabe. Gutes Tun macht mich glücklich, denn es beinhaltet Sinnhaftigkeit.Weil ich all diese Dinge und noch so vieles mehr bewusst wahrnehmen kann, bin ich dankbar.Es wird mich auch durch die Feiertage tragen.

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Eine persönliche Geschichte

Dieses Jahr ist alles anders. Ich hatte 17 "normale" Weihnachten und mein 18. Weihnachten wird einmal ganz anders sein. Am 7. Dezember ließ ich mich zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres in die Psychiatrie einweisen. Meine Depression hielt mich fest gefangen. 

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Aktion: Weihnachten ohne Geschenke

Das geht zwar, macht einigen aber sicherlich bewusst, wie einsam sie sind.Deswegen haben wir uns Folgendes ausgedacht:Die meisten von uns haben bestimmt Bücher im Schrank, die sie nicht nochmal lesen.Vielleicht möchtet ihr ja ein Buch an jemanden verschicken. Dann habt ihr hier die Gelegenheit, diese als Angebot in den Kommentaren anzubieten.Wichtig ist, dass ihr Angebot davor schreibt.Des Weiteren solltet ihr auch bereit sein, die Versandkosten zu übernehmen. Viele können sich nicht mal diese leisten und könnten deshalb in Verlegenheit geraten.Die, die Angebote annehmen möchten, sollten bitte fair bleiben und sich vorerst auf ein Buch beschränken.So, und jetzt könnt ihr loslegen.

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Der achtsame Weg

Ein Jüngling besuchte seinen Großvater. Er fand im Garten eine kleine Schildkröte und begann sie gleich neugierig zu untersuchen. Aber in diesem Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück.Der Junge gab nicht auf, sondern versuchte mit einem kleinen Stock die Schildkröte aus ihrem Panzer herauszuholen; doch vergebens.Der Großvater hatte das Ganze beobachtet und hinderte den Jungen, das Tier weiter zu quälen.” Das macht man nicht”, sagte er, “komm, ich zeige dir, wie das geht.”Der Großvater nahm die Schildkröte und brachte sie ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen.In kurzer Zeit wurde dem Tier warm. Es steckte den Kopf und die Füße aus dem Panzer und kroch auf den Jüngling zu.”Menschen sind auch öfter wie Schildkröten”, sagte der Großvater. ” Versuche nie jemanden zu zwingen. Erwärme ihn mit deiner Güte und er wird seinen Panzer verlassen können. ”– Autor unbekannt –

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Engel der Langsamkeit

Ein Engel hat immer für dich Zeitdas ist der Engel der LangsamkeitDer Hüter der Hühner, Beschützer der Schneckenhilft beim Verstehen und beim Entdecken,schenkt die Geduld, die Achtsamkeitdas Wartenkönnen, das Lang und das Breit

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Post mit Herz

Heute möchten wir euch eine Aktion vorstellen: Post mit Herz. Dabei könnt ihr eine Postkarte für einen Menschen schreiben, der sich einsam fühlt. Diese Aktion findet zweimal im Jahr statt: Ostern und Weihnachten. Die Postkarten werden an soziale Einrichtungen gesendet und dort an potenziell einsame Menschen verteilt. Die diesjährige Weihnachtsaktion startet heute. Falls ihr also jemandem zu Weihnachten ein Lächeln ins Gesicht zaubern wollt, könnt ihr euch ab heute auf der Website anmelden.

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Keiner bleibt allein

Einige kennen es bestimmt: Weihnachten allein. Gerade in der dunklen Jahreszeit kommt die Einsamkeit besonders zum Vorschein, über die Weihnachtstage ist es nochmal etwas schlimmer. Umso wertvoller, dass es Menschen gibt, die versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Wir möchten euch daher die Aktion “Keiner bleibt allein” vorstellen. Das Team vermittelt Menschen untereinander, die Weihnachten und Silvester nicht allein bleiben möchten. Ihr könnt euch also einfach melden und mit etwas Glück findet ihr so einen Gegenpart in eurer Nähe. Die Frist für Weihnachten läuft am 21.12. und für Silvester am 28.12. ab. Genauere Infos zur Aktion findet ihr auf ihrer Website.

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